Deutschland
Die Weinkultur in Deutschland ist älter als 2000 Jahre. Dennoch gehört Deutschland im internationalen Vergleich zu den eher kleineren Weinanbaunationen. Im Vergleich zu Frankreich oder Spanien ist die Anbaufläche mit rund 104‘000 Hektaren eher bescheiden und produziert über 8 Mio. Hektoliter Wein. Nordrhein-Westfalen, mit 20 Hektaren weist dabei die kleinste Rebfläche der deutschen Bundesländer auf. Dennoch ist Deutschland ein besonderes Weinanbauland. Ein Teil der Rebfläche liegt nördlich des 50ten Breitengrades. Lange Zeit galt es als nahezu unmöglich, jenseits dieser Grenze, qualitativ hochwertige Weine zu erzeugen. Flächendeckend ist Weinbau in dieser Region nicht möglich, da es an Licht und Wärme fehlt. Doch in begünstigten Hanglagen, zum Beispiel an der Ahr, am Rhein oder an der Elbe in Sachsen, gelingt es den Winzern hervorragende deutsche Weine zu keltern.
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Wir sind grosse Fans von Max Greiner und seinen Weinen. Er wird eine grosse Zukunft haben, davon sind wir überzeugt. Max sprüht nur so vor Kreativität und wenn er über seine Reben und seine Kellerarbeit spricht, spürt man sein «Know How» wie auch seinen Tatendrang. Es gibt nichts Besseres als auf seinem Weingut zusammen mit ihm ein paar seiner Weine zu verkosten. Das Weingut liegt in der Gemeinde Schliengen-Obereggenen (Bereich Markgräflerland) in Baden. Es wurde im Jahre 2017 von ihm gegründet. Nach seiner Ausbildung zum Weinküfer und darauffolgendem Studium von Weinbau und Önologie in Geisenheim, wurde der ehemalige Obstbaubetrieb der Familie zum direktvermarktenden Weingut umstrukturiert.
Rebflächen umfassen ein Hektar in den Einzellagen Steingässle (Feuerbach), Paradies (Feldberg-Gennenbach), Sonnenstück (Obereggenen), sowie Sonnenstück (Mauchen). Sie sind mit den Weissweinsorten, Weissburgunder (Pinot Blanc), Chardonnay und Gutedel (Chasselas), sowie den Rotweinsorten Spätburgunder (Pinot Noir) und Schwarzriesling (Pinot Meunier) bestockt. Die biodynamische Bewirtschaftung erfolgt nach zertifizierten Regeln des Bioverbandes DEMETER. Um Bodenfruchtbarkeit und Rebenvitalität zu verbessern, wird auf konsequentes Begrünungsmanagement gesetzt, sowie biodynamische Präparate, eigens hergestellte Komposte und homöopathische Tees verwendet. Für die Kellerarbeiten gilt ein nichtinvasiver Grundsatz mit möglichst wenig Eingriffen (so viel wie notwendig, so wenig wie möglich). Die Vergärung erfolgt spontan mittels weinbergseigener Hefe. Jeder Wein wird im Holzfass ausgebaut. Dabei wird darauf geachtet, dass die Weine durch den Holzeinsatz nicht ihre Sortentypizität verlieren, sondern diese verstärkt wird. Die Premiumweine des Hauses sind Weissburgunder, Chardonnay, Spätburgunder, Steinkreuz und Pinot Noir Vulkan. Es wird auch flaschenvergorener Sekt produziert.
AuTerroir hat zum Ziel, beim Weinbau das Wesentliche in den Fokus zu rücken und neue Wege zu beschreiten. Die Böden und Lagen werden zu 100% biodynamisch und auf radikal nachhaltige Weise im Einklang mit der Natur bewirtschaftet. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf dem schonenden Umgang mit den Beeren und höchsten handwerklichen Standards. Mit Innovationsgeist und Mut haben die Gründer die steilen Weinberge, mithilfe modernster seilgesicherter Raupentechnologie, auf biodynamische Bewirtschaftung umgestellt. Diese Technik ermöglicht es ihnen, die Flächen mit aufwendigem biologischem Pflanzenschutz, natürlichen Einsaaten und Begrünungen zu bewirtschaften, ohne jegliche Düngemittel zu verwenden. Seit der Gründung des Weinguts AuTerroir im Jahr 2020 ist viel passiert. Ein familiengeführtes Unternehmen mit hohen Ambitionen, biodynamische Spitzenweine herzustellen und so nachhaltig das Beste aus der Natur und den gegebenen Bedingungen für Mensch und Umwelt herauszuholen.
Er ist aktuell noch Kellermeister beim Weingut Zähringer in Heitersheim.
Im Jahr 2021 hat er nun den ersten Jahrgang seines eigenen „Weinguts" abgefüllt. Er bewirtschaftet rund 15ha Reben, bestehend aus Spätburgunder und Gutedel.
Wasenhaus ist ein gemeinsames Projekt von Alexander Götze und Christoph Wolber. Beide sind Quereinsteiger und kamen eher über Umwege zum Wein. Sie haben vieles gemeinsam und sind nicht zuletzt deswegen auch angetreten, um die badische Weinszene aufzumischen.
Während seines Studiums finanzierte sich Alexander seinen Lebensunterhalt durch die Arbeit für verschiedene sächsische Weingüter. Fortan interessierte ihn das Weinmachen, so dass er ein Praktikum in der Toskana machte und anschliessend im Burgund landete. Dort klopft er an die Tür von Pierre Morey in Meursault, der ihm schliesslich eine Lehrstelle bei sich im Betrieb anbot. Parallel machte Alexander ein 18-monatiges Önologie-Studium in Beaune.
Bernhard, Franz und Paul Mathis haben in den 1970er-Jahren auf dem Grundstück ihrer Eltern, welches auf alten Kalksteinböden liegt, die ersten Weinberge gelegt. Im 2020 wurde das Weingut in der 3-Generation von Severin Stich übernommen und zu Ehren der Brüder in «Weingut Gebrüder Mathis» umbenannt.
Durch ihre Naturverbundenheit versuchen sie heute den Weinberg und die Umwelt nur minimal zu belasten, sie konzentrieren sich auf das Wesentliche. Dies bringt echte und ungeschönte Weine hervor.
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Hanspeter Ziereisen ist ein gelernter Schreiner, der später zum Winzer wurde. Er gründete das Weingut 1991 und entwickelte es zusammen mit seiner Lebenspartnerin Edeltraud auf die aktuelle Grösse von 21 Hektar. Eine perfekte Kombination, denn Beide lieben Weine, die sie mit ihrer Individualität inspirieren, trotzdem aber auch viel Trinkfreude bereiten. Mittlerweile ist die nächste Generation involviert. Um die Individualität der Weine zu unterstützen, werden die Weine ausnahmslos spontan vergoren und kellertechnische Eingriffe auf einem Minimum belassen. Der überwiegende Teil wird ohne Filtration abgefüllt.
1987 von Bernhard und Barbara Huber gegründet und heute eines der bedeutendsten Weingüter ausserhalb des Burgunds (Frankreich). In den Lagen Wildenstein, Hecklinger Schlossberg, Bombacher- Sommerhalde und Malterdinger-Bienenberg werden hauptsächlich typische Burgunderreben kultiviert, allen voran der Pinot Noir, womit das Weingut Huber grossen internationalen Erfolg und Bekanntheit erzielt hat.
Nach langer Krankheit verstarb die Winzerlegende Bernhard Huber im Jahr 2014 und Sohn Julian übernahm die Verantwortung im Keller. Mit seinem ersten Wein "Alte Reben"2013 hat Julian direkt den Deutschen Rotweinpreis gewonnen.
Auf einer Erntetour durch Europa traf Robert in Winningen an der Mosel seine zukünftige Frau, die Winzerin Janina Schmitt. Sie verliebten sich unsterblich, und es wurde schnell romantisch. Spulen wir vor zu einem Telefonat: „Derek, willst du einen Weinberg kaufen?“, soll Robert gefragt haben. „Klar“, war Dereks Antwort. „Okay“, bestätigte Robert. Und voilà, Madame Flöck Wines von der Mosel war geboren.
Der Name selbst stammt von der früheren Besitzerin des Mosel-Weinbergs. Die echte Madame Flöck brachte die beiden Jungs an der Mosel in Schwung, und zu ihren Ehren benannten sie ihren Wein nach ihr.
Mit den Wurzeln im Weinbau treffen sich Gisela und Tilo in Geisenheim. Seitdem entwickelte sich ihr Verständnis im Umgang mit dem Boden, den Reben, den Trauben, dem Most und dem Wein. Freunde und Familie sind Teil ihrer Entdeckungsreise durch die Önologie geworden. Der kleine, nur rund 0.5 Hektar grosse Rebberg, befindet sich am Rüdesheimer Schlossberg rund 150 Meter über dem Fluss und wurde mit den Original 300er-klone des Geisenheim Institut für Rebenzüchtung und Rebenveredlung vom Mittelrhein und Mosel aufgebaut. Die Riesling-Rebstöcke von Tilo und Gisela Hühn liegen genau am Rheinkilometer 531, daher der Name des Weinguts.
Die Rebsorte so klar wie möglich ins Glas zu bringen, das ist die Vision von Moritz Kissinger. Der junge Winzer bewirtschaftet die Rebberge in der Rheinebene bereits in der 4. Generation und wird dabei von seinem Vater und der ganzen Familie unterstützt. Die Grundlage für seine authentischen Weine sieht er in der biodynamischen Arbeitsweise im Rebberg und einer möglichst behutsamen Verarbeitung im Keller.
Die Weine werden daher auch ohne Filtration abgefüllt. Ganz nach dem Motto «Weniger ist mehr, Zeit und Geduld führen zum Ziel»
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