Schweiz
Die Alpen prägen weite Teile unserer Heimat und haben dementsprechend grossen Einfluss auf den Weinbau. Die Anbaubedingungen sind daher in vielen Bereichen nicht einfach, da einige Weingärten in sehr steilen Hanglagen sind. Es gibt Weinberge mit 70% Steigung, sodass alle Arbeiten von Hand erledigt werden müssen. In steilen Lagen gibt es zudem Probleme mit der Bodenerosion.
Die höchsten Rebenlagen befinden sich in rund 1‘100 Metern Höhe, womit sie zu den höchsten Weingärten Europas zählen. Im gesamten Land stehen knapp 15‘000 Hektaren unter Reben. Insgesamt werden annähernd 200 verschiedene Rebsorten angebaut, dazu zählen sowohl international bekannte Sorten lokale Reben wie „Petite Arvine“ und „Humagne Rouge*.
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Das ca. 6 Hektar grosse Weingut in St. Luzi, Fläsch wird seit 1984 mit viel Engagement und Begeisterung geführt. Die Trauben werden vorwiegend auf gehaltvollen Böden, die mehrheitlich aus kalkhaltigem Schiefer bestehen, kultiviert. Die Weine widerspiegeln somit das typische "Terroir" der Bündner Herrschaft. Die vielen Berge im Hintergrund schützen vor kalten Winden und starkem Niederschlag. „Der Boden ist unser wertvollster Besitz und deshalb beobachten wir ihn, hören ihm zu und riechen ihn. So spricht er durch seinen Geruch deutlich zu uns; zum Beispiel zwischen Tau und Tag, beim ersten Gang durch den Weinberg, wenn sein Duft eine herbe Note hat."—Hansruedi Adank.
Seit seiner Gründung im Jahr 1984 hat sich das Weingut in Maienfeld auf vier Hektar Rebfläche ausgedehnt, mit dem Ziel, im Weinberg ausschliesslich hochwertiges Traubengut zu kultivieren. Nur so ist die Herstellung exzellenter Weine möglich. Seit dem Herbst 2017 liegt die Verantwortung für die Kelterung der Weine in den Händen von Thomas Lampert, den wir im Frühling 2024 kennenlernen durften. Der diplomierte Winzer und Weinbautechniker hat sein umfassendes Fachwissen auf verschiedenen Weingütern sowohl im Inland als auch im Ausland erweitert und vor allem im französischen Burgund seine Vorbilder gefunden. Somit könnten seine Weine auch leicht mit den Spitzenweinen der Region verwechselt werden.
Zusammen mit seinem Winzerkollegen Maxim stellen sie seit 2023 neben den klassischen Weinen nun auch die Spielerei-Linie her, die mit leichten und frischen Weinen punktet.
Das Kultweingut der Gantenbeins hat bewiesen, dass die Bündner Herrschaft Burgunder-Weine von aussergewöhnlicher Qualität hervorbringt. Zum Glück gibt es in Graubünden noch ein paar ausserordentliche Winzer mehr. Zu ihnen gehört Thomas Studach. Er stellt auf seinem winzigen
3ha Weingut, im Dorf Malans, grandiose Weine aus Pinot Noir, Chardonnay und der seltenen Completer Traube her. Thomas Studachs erster Jahrgang war der 1988er. Jedoch arbeitete er damals noch für andere Winzer. Sein Ziel war es seit langem, einen Wein, wie aus der berühmten Unterregion und Grand Cru Lage, Corton im Burgund herzustellen. In unseren Augen hat er das geschafft, mit einem "swiss touch".
Seine grossen Weine sollten entweder jung in der Fruchtphase genossen werden oder man sollte ihnen die Zeit geben zum Reifen - acht Jahre oder lieber ein paar Jahre mehr.
Die Geduld wird mit ganz grossem Kino belohnt. Eigentlich sind seine Weine fast noch rarer als die von Daniel und Martha Gantenbein. Er produziert eine Gesamtmenge von nur 12.000 Flaschen!
Eigentlich ist über Martha und Daniel Gantenbein alles geschrieben, was geschrieben werden kann. Daher hier nur ein kurzer Überblick. Seit 1982 machen Martha und Daniel Gantenbein im kleinen Dorf Fläsch in der Bündner Herrschaft ihre Weine. Massgebend sind ihre Reben, sie pflanzten Burgunder-Klone in ihren Rebbergen. Traubengut und Saft fliessen entlang der Schwerkraft, weder wird gepumpt noch filtriert.
Fünf Hektaren − und damit der grosse Teil − gehören dem Pinot Noir. Eine Hektare gehört dem Chardonnay und auf zwanzig Aaren schliesslich wird der Riesling angebaut.
«Gantenbein» ist ausschliesslich über ein kleines Netz von Weinhandlungen zu haben – weltweit.
Kein Wein ist gleich wie der Andere, das muss man bei den Gewächsen von Anne-Claire Schott gleich doppelt unterstreichen, denn die Winzerin arbeitet biodynamisch und möchte der natürlichen Hefe und Gärung nicht im Weg stehen. Natürlich braucht es dann doch ein paar geschickte Handgriffe, dass am Schluss solche wunderbaren Weine entstehen können jedoch ist ihre Devise "weniger ist mehr". Ihre enge Verbindung zur Kunst, was uns natürlich besonders freut, kann man an den tollen Etiketten ihrer Naturwein-Linie "Aroma der Landschaft" erkennen. In unseren Gesprächen mit Anne-Claire kamen wir darauf, dass wir gemeinsame Bekannte im Weinbusiness in den USA haben - Ben Riccardi von Osmote und auch Nathan Kendell. Beides Winemakers von den Finger Lakes. Anne-Claire hat auf Ihren Lern- und Wanderjahren einige Zeit in den Finger Lakes (Western New York) verbracht.
Die Weine sollen ein Spiegelbild ihrer Herkunft, der Böden, des Mikroklimas und nicht zuletzt der beiden Winzer Roman & Manu sein. Ihre Experimentierfreudigkeit ist genauso gross wie der Hang zur Perfektion. Eingriffe werden minimiert, naturnah gearbeitet, und sortentypische Eleganz sowie Charakter herausgearbeitet – das ist ihre Philosophie. Dabei möchten sie jedoch nie dogmatisch sein. Der Ausbau auf der Hefe, Maischestandzeiten und sorgfältiges Arbeiten lassen die Weine spannend und komplex werden, ohne dass der Trinkfluss verloren geht. Gerne dürfen die Flaschen auch ein paar Jahre im Keller verweilen, bevor sie ihre optimale Trinkreife erreichen. Santé!
Ab Jahrgang 2023 sind alle Weine biozertifiziert.
Der gelernte Maurer Tom Litwan betreibt seit 2006 mit viel Herzblut und Engagement sein kleines Weingut in der Nordwestschweiz. Dort verwirklicht er seine Vorstellung von authentischen Weinen aus den verschiedenen Lagen rund um Schinznach, im Kanton Aargau. Auf gut 5.5ha Rebfläche, kultiviert er Riesling-Silvaner, Pinot Noir und auch grandiose Schaumweine aus vergessen geglaubten Trauben.
Siider erzählt die Geschichte einer Familie und Hossli Wein ist ein kleines Weingut im Aargauer Frick. Das Team besteht aus Cyrill (einem kürzlich diplomierten Winzer und Önologe) und Ivan, einem Experten in der Pflege von Obstbäumen mit Erfahrung in der Apfelweinindustrie in der Bretagne. Ergänzt wird das Team durch Léonie, die sich um die Etikettierung und das visuelle Marketing kümmert. Die Lagerung findet im Natursteinkeller im Zentrum von Hornussen bei Frick im Aargau statt. Seit 2013 dient dieser als Produktionsstätte für Most und andere innovative Getränke. Die Äpfel alter Sorten und Fricktaler Birnen werden sorgfältig von Hand in den Obstgärten der Grosseltern und von örtlichen Bauern gepflückt und geerntet. Nach dem Pressen durchlaufen die Säfte einen mehrmonatigen Gärprozess in alten Burgunderfässern. Neu kommen nun auch verschiedene Traubensorten dazu
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