P i n o t    N o i r

Pinot Noir oder Blauburgunder, Spätburgunder, Pinot Nero hat über 400 Synonyme und ist eine der bedeutendsten Traubensorten für die Herstellung von meistens hochwertigen Rotweinen. Daher wir der Wein häufig als König der Rotweine bezeichnet. 

Pinot Noir liebt kühlere Weinbaugebiete. Wohl das Bekannteste ist das Burgund, wo Pinot Noir die vorherrschende Traubensorte ist. In de Schweiz sind die Pinot Noirs der Bündner Herrschaft sehr gefragt, da die Gegebenheiten (Breitengrad, Bodenstruktur, etc.) vergleichbar mit dem Burgund sind. Auch in Deutschland gibt es immer mehr Winzer, die qualitativ hochstehende Weine mit Pinot Noir herstellen, hier meistens unter der Bezeichnung Blau- oder Spätburgunder. Pinot Noir ist auch eine bekannte Verschnitt-Traube für die Herstellung von Champagner.

Beim Pinot Noir handelt es sich um eine sehr alte Rebsorte, die es möglicherweise schon seit über 2000 Jahren gibt. Die ursprüngliche Heimat dürfte im Gebiet des Genfersees (in der Schweiz) und im Rhônetal in Frankreich liegen. Auch Süddeutschland wurde schon als Entstehungsort genannt. Es wird vermutet, dass die Griechen die Sorte nach Frankreich brachten. Die Verbreitung im Mittelalter startete wohl während des Frankenreichs (5 - 9 Jahrhundert), jedoch fehlen gesicherte Beweise. Belegt ist, dass die Zisterzienser 1335 den Pinot Noir aus dem Burgund ins Kloster Eberbach im Rheingau brachten.

Ein interessanter wissenschaftlicher Aspekt: Pinot noir ist die erste Sorte, von der 2007 die DNA des Genoms vollständig sequenziert wurde.

Die Herleitung des Namens im deutschsprachigen Raum - Blauburgunder oder Spätburgunder - bezieht sich offensichtlich auf die Region, aus der die Traube eingeführt wurde. Das Wort Pinot leitet sich wahrscheinlich aus der langgezogenen Form der Pinot-Trauben ab, dem dem Zapfen einer Kiefer (französisch „pin“) ähnlichsieht.

Der Anbau von Pinot Noir gilt als herausfordernd. Pinot mag kalkhaltige Böden. Die dünnhäutigen Früchte verlangen eine vorsichtige Bearbeitung. Zudem reagiert die Traube stark auf Klimaschwankungen. Wenn alles gut läuft, darf regelmässig mit mittel- bis hohen Erträgen gerechnet werden.

Pinot Noir Weine von hoher Qualität sind verbreitet als samtige und vollmundige Rotweine bekannt, mit langer Lagerfähigkeit. Aber Achtung sie oxidieren leicht. Pinot Noir ist eine der wenigen Rebsorten die meistens sortenrein ausgebaut wird, ausser beim Champagner oder beim Schweizer Dole.

Nach wie vor liegt Frankreich an der Spitze bei den Ländern mit Pinot Noir Rebflächen. Die USA liegt auf dem 2ten Platz und Deutschland hat die Bronzemedaille. Auch Schweiz ist in dieser Rangliste in den Top 10 vertreten.

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